MSV Duisburg

Hirsch über Startelf-Stand und den Rückschlag bei Jannik Zahmel

Ein bisschen mussten sich die Zebras nach dem Trainingslager in der Sonne Südspaniens dann doch wieder an die winterlichen Temperaturen und die kalte Luft in Deutschland gewöhnen. Bei knapp über 0 Grad Außentemperatur überzeugte der MSV Duisburg am Samstag im abschließenden Test an der Westender Straße gegen den SV Meppen (4:1) und scheint bereit für den Restart in der Regionalliga West.

„In der ersten Halbzeit haben wir es schon gut gemacht. Wir hatten viele Ballgewinne und sind hoch angelaufen. Mit Ballbesitz hätten wir es noch etwas besser machen können. Die Aufteilung der Achter war nicht immer optimal. Das Gegentor über die linke Seite war blöd. In der zweiten Halbzeit haben wir viel durchgewechselt und noch die Tore gemacht. Es war eine gute Generalprobe“, lobte Dietmar Hirsch.

Besonders das Kopfballtor von Tobias Fleckstein nach einem ruhenden Ball zum frühen 1:0 machte den Trainer stolz. „Ein Standardtor kann nächste Woche ein Dosenöffner sein“, meinte Hirsch mit Blick auf das Auswärtsspiel bei Türkspor Dortmund. Denn der Platz im Hagener Ischelandstadion wird sich ziemlich sicher nicht im besten Zustand befinden.

Gegen die Emsländer, die in er Nordstaffel den vierten Tabellenplatz belegen, bot Hirsch schon eine erste Elf auf, die auch am 26. Januar so auflaufen könnte. Die Startformation stehe in weiten Teilen, stellte Hirsch klar. „Es gibt immer Veränderungen. Speziell im Mittelfeld haben wir viele Möglichkeiten, der Konkurrenzkampf ist hoch. Wir werden uns auf uns konzentrieren und die letzte Trainingswoche abwarten.“

Der Vorbereitungsendspurt der Duisburger beginnt mit einem freien Montag und endet, bedingt durch das Sonntagsspiel, mit einer Einheit mehr. „Es wird eine normale Woche. Wir sind Meppen schon in Anführungszeichen so angegangen, wie ein Meisterschaftsspiel und werden jetzt noch etwas intensiver trainieren“, sagte Hirsch.

Am Wochenende nicht zum Einsatz kommen konnte Pechvogel Jannik Zahmel. Der Angreifer blieb schon in der gesamten ersten Jahreshälfte verletzungsbedingt ohne Einsatz und erlitt im Trainingslager einen „leichten Rückschlag. Er hat Schmerzen im Hüftbereich, kann im Moment nicht trainieren und muss am Montag zum MRT. Das ist schon eine schwierige Situation, auch für den Kopf, zumal er im Trainingslager die eine oder andere Einheit voll mitgemacht hat", sagte Hirsch.